Im März fange ich mit dem Praktikum in Berlin an und freue mich schon darauf. Februar war für mich wirklich anstrengend, weil ich noch viel an der Uni machen sollte. Eigentlich sollte ich auch aus meinem Zimmer im Studentenwohnheim ausziehen. Ich habe jedoch versucht, nicht daran zu denken. Vor allem weil ich so viele Sachen habe und kann nicht alles einfach nach Berlin mitnehmen. Ich hatte noch einen Grund, warum ich meine Auszugstermin immer verschieben wollte: ich habe mein Zimmer selbst eingerichtet und dekoriert (mit Fotos, Bildern, Postkarten und kleinen Souvenirs aus verschiedenen Städten, die ich im 2019 besucht habe). Alles sah so gemütlich aus und ich wollte es nicht einfach aufräumen.

Wenn aber etwas Neues und Besonderes bald anfangen sollte, muss man irgendwann Schluss mit den alten Dingen machen (obwohl es manchmal nicht so einfach ist). Letztendlich habe ich einen Termin mit Hausmeister vereinbart (Mittwoch 13 Uhr). Montag war ich ganz entspannt beim IKEA, um Plastikkisten (für die Bücher und Lehrmappen) und andere Dinge für den Umzug (z.B. Umzugskarton) zu kaufen.

Aber am Dienstag war ich nicht mehr entspannt wie früher: wie kann ich alle Sachen in einen Reisekoffer und drei Kisten verstauen? Es hat eine Weile gedauert bis mir eine geniale Idee kam: ich lasse meine Sachen, die ich nicht nach Berlin mitnehmen kann und die ich nicht einfach wegschmeißen will, im Abstellraum in unserer WG. Gleichzeitig habe ich nicht nur Kleidung verpackt, sondern auch Uni-Unterlagen sortiert (was muss weg, was kann bleiben und was soll ich mitnehmen). Ehrlich gesagt, ich bin ein Mensch, der nicht so einfach kleine Dinge (wie z.B. Zugtickets, Postkarten und sonst etwas, die mir Freude macht) wegwerfen kann. Aber in diesem Fall musste ich sowieso etwas wegwerfen, die Abstellraum ist nicht so groß. Okay, 2 Uhr nachts, ich bin noch nicht fertig. Ich habe gedacht: “Ich lasse es jetzt so und mache Grundreinigung am Mittwoch, bevor der Hausmeister kommt“. Es hat fast geklappt, um 12:55 habe ich noch den Boden gewischt und war knapp 1 Minute vor 13 Uhr fertig. Der Hausmeister war pünktlich wie immer. Zum Glück war im Zimmer alles okay und er war zufrieden (ich natürlich auch).

 

Also Auszugstermin war gut und ich bin mit einem riesigen Koffer nach Berlin gefahren. In Berlin sollte ich mir aber noch einen Koffer kaufen, weil die Roller beim meinen kaputt waren. Jetzt bin ich schon in die neue Wohnung eingezogen und kann ein paar Tipps für diejenigen geben, die bald oder irgendwann einen Umzug planen.

  1. Früher wie möglich anfangen, die Sachen zu sortieren und zu packen;
  2. Du kannst nicht alles in deinen Koffer packen, deswegen vergiss nicht, unwichtige Dinge wegzuschmeißen und wertvolle Sachen, die du aber nicht mehr brauchst, zu verkaufen;
  3. Die Kartons mit Sachen beschriften, um später den Überblick haben, in welchen Kartons was liegt;
  4. Die letzten wichtigen Dinge (wie z.B. wichtige Unterlagen, dein Laptop usw.) kannst du ganz am ende packen;
  5. Schon ein paar Wochen vor dem Umzug kannst du neue Adresse bekannt geben (für die Behörden, Zeitungslieferanten usw.);

Das sind nur einige Tipps, du kannst selber auch eine Checkliste machen, aber mach dir keine Sorgen: Umzug ist nicht so einfach, aber danach kommt immer etwas Neues und Spannendes.

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