Bankkonto

Ein Girokonto ist sehr praktisch, denn so kannst du den Semesterbeitrag nach der Einschreibung überweisen, monatlich deine Miete zahlen – und wenn du einen Nebenjob hast, wird dein Lohn überwiesen. Die meisten Banken bieten kostenlose Girokonten für Studierende an.

Kurz & Knapp

Ein deutsches Girokonto lohnt sich, wenn du länger als ein paar Wochen in Deutschland bleibst.

Mit der Eröffnung eines Bankkontos bekommst du auch eine EC-Karte.

Wenn du länger als ein paar Wochen in Deutschland bleibst, solltest du hier ein Girokonto eröffnen. Für Studierende ist das meist kostenfrei. Der bürokratische Aufwand hält sich sehr in Grenzen. Dafür hast du zahlreiche Vorteile: Du kannst kostenfrei an vielen Geldautomaten in Deutschland Geld abheben, bargeldlos bezahlen und für regelmäßige Zahlungen – wie , Kosten für die oder – einen „Dauerauftrag“ einrichten. Der Betrag wird dann jeden Monat automatisch von deinem Konto abgezogen. Wenn du in Deutschland einen annimmst, brauchst du in jedem Fall ein Konto hier.

Geld wird an einem Bankautomaten abgehoben
Bankautomat© DAAD/contentküche

Es gibt zahlreiche Banken und Sparkassen, die in den Städten Filialen haben. Daneben gibt es noch eine Reihe von Online-Banken, wo alles – von der Einrichtung des Kontos bis zu Geldgeschäften – über das Internet abgewickelt wird.

Das berät dich bei Fragen zur Auswahl einer Bank mit besonders günstigen Konditionen für Studierende

Die Bankgeschäfte, zum Beispiel Überweisungen und Daueraufträge, kannst du per Online-Banking, an einem Automaten oder in einer Bankfiliale am Schalter erledigen.

ERÖFFNUNG EINES BANKKONTOS

Bei der Eröffnung eines Bankkontos solltest du darauf achten, dass es sich bei der Bank um eine überregionale Bank oder eine Direktbank handelt. Du bist dann flexibel, wenn du beispielsweise für einen Sprachkurs oder in ein Praktikum in eine andere Stadt ziehst und musst deswegen kein neues Konto eröffnen.

BANKKARTEN

Wenn du ein Bankkonto hast, bekommst du eine Karte, mit der du am Automaten Geld abheben und dir die Kontoauszüge ausdrucken lassen kannst. Diese Karte heißt „Debitkarte“. Sie wird in Deutschland aber meistens EC-Karte genannt, manchmal auch Giro- oder Maestro-Karte. Damit kannst du in Geschäften und Restaurants bezahlen. Bei der Bezahlung musst du entweder eine Persönliche Identifikationsnummer (PIN) eingeben oder den Kassenbon unterschreiben.

In Deutschland werden außerdem Kreditkarten akzeptiert. Sehr verbreitet sind Mastercard, Visa und American Express. Du kannst mit ihnen sowohl am Automaten als auch am Schalter einer Bank Bargeld abheben, zahlst aber in der Regel recht hohe Gebühren. Wenn du bereits im Heimatland eine Kreditkarte hast und sie über einen längeren Zeitraum in Deutschland nutzen möchtest, solltest du das vorher deiner Bank oder deinem Kreditkartenunternehmen mitteilen. Viele Deutsche besitzen zwar ebenfalls eine Kreditkarte, doch hier ist die EC-Karte viel beliebter und wird mittlerweile fast überall als Zahlungsmittel anerkannt.

Fazit

Achte bei der Wahl einer deutschen Bank darauf, dass es sich um eine überregionale Bank oder eine Direktbank handelt – das bietet dir Flexibilität.

Auch mit einer Kreditkarte aus deinem Heimatland kannst du in Deutschland bezahlen. Doch die EC-Karte ist das beliebtere Zahlungsmittel.