Naturwissenschaften und Mathematik

Das Angebot an Studiengängen in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften ist sehr breit. Es gibt immer mehr interdisziplinäre Fächer. Teamfähigkeit ist eine wichtige Eigenschaft für Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler. Die Berufsaussichten sind sehr gut, denn Deutschland will seinen Erfolg als Wirtschaftsstandort sichern.

Studienangebot

Der Großteil der Studiengänge der Naturwissenschaften und Mathematik wird an Universtäten angeboten. Die Bachelorstudiengänge in der Mathematik, den Naturwissenschaften und der Informatik werden meist als „Ein-Fach-Bachelor“ angeboten. Dabei ist das Studium auf ein einzelnes Fach fokussiert.

Fächerkombination: Zahlreiche Möglichkeiten

An einigen Universitäten kannst du aber auch Studienprofile mit mehreren Fächern bilden. Dabei kannst du ein naturwissenschaftliches mit einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach kombinieren. Wenn du später Biologie, Physik, Mathematik, Chemie, Informatik oder Geografie an einer Schule unterrichten willst, musst du mindestens zwei Unterrichtsfächer parallel studieren.
Die Übergänge von den Natur- zu den Ingenieurwissenschaften sind oft fließend. Zunehmend entstehen auch neue Forschungsfelder aus mehreren Disziplinen: Neue eigenständige Studiengänge wie Biochemie, Molecular Life Science, Bioinformatik und Genomforschung, Biomathematik, Umweltchemie, Nano Science oder Geoinformatik sind nur einige Beispiele.

Voraussetzungen

„Es ist heute mehr als der reine Fachwissenschaftler gefragt. Naturwissenschaftler müssen in interdisziplinären Teams zusammenarbeiten und generell in komplexen Strukturen denken“, erklärt Kolja Briedis vom HIS-Institut für Hochschulforschung (HIS-HF).

Folgende Qualifikationen solltest du mitbringen für ein Studium der Naturwissenschaften:

• analytische Fähigkeiten
• logisches Denken, Neugier, Zielstrebigkeit, Belastbarkeit
• mathematisches Verständnis
• gutes Vorwissen in Mathematik
• Teamfähigkeit

Berufsaussichten und Gehälter

„Der Arbeitsmarkt für Naturwissenschaftler, Mathematiker und Informatiker ist günstig. Es gibt kaum Schwierigkeiten“, informiert Kolja Briedis vom HIS-Institut. Zwar unterscheiden sich die Berufschancen von Fach zu Fach, aber in Deutschland gibt es eine steigende Nachfrage im gesamten Bereich. Grund ist der absehbare Mangel an qualifizierten Fachkräften in diesen Disziplinen. In Deutschland gibt es darum eine Initiative, möglichst viele junge Menschen für ein mathematisches, informatisches, naturwissenschaftliches oder technisches Studium („MINT-Studium“) zu begeistern, die „MINT-Initiative“.

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